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Ziel der GIRE

Die integrale Wasserbewirtschaftung (Gestion Intégrée des Ressources en Eau – GIRE; Integrated water resources management – IWRM) steht im Zentrum der Aktivitäten des Verbands Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute (VSA). Diese integrale Bewirtschaftung ist ein Schwerpunkt der Entwicklungspolitik des VSA. Sauberes und lebendiges Gewässer ermöglicht die Gewährleistung seiner grundlegenden Funktionen, sei es zur Trinkwasserversorgung, zum Bewässern, zur Viehzucht oder auch zur Freizeitnutzung. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine globale Betrachtungsweise des Wasserkreislaufs, einschliesslich mehrerer Disziplinen erforderlich.

Im Rahmen des Projekts VSA GIRE liegt der Fokus auf der integralen und dynamischen Bewirtschaftung des Entwässerungssystems. Dieses System beinhaltet das AbwasserNetz (N), die Abwasserreinigungsanlage ARA (A) und das Gewässer (G). Man spricht auch von der NAG-Optimierung. Diese drei Bereiche sind fester Bestandteil der Aktivitäten der Centres de Compétence (CC) des VSA.

Diese dynamische und integrale Bewirtschaftung berücksichtigt sämtliche Sektoren der Wasserbewirtschaftung auf möglichst kohärenter räumlicher und organisatorischer Ebene. So spricht man von einer funktionalen Ebene, die im Idealfall das gesamte hydrologische Einzugsgebiet umfasst.

Verschiedene Beispiele der integralen NAG-Bewirtschaftung auf dieser Website stellen einen ersten Arbeitsschritt dar. Im zweiten Schritt werden Instrumente zur Förderung dieser integralen Bewirtschaftung durch eine VSA-Richtlinie vorgeschlagen. Das Instrument PASST-CH ermöglicht es Ihnen, das Potenzial eines Einzugsgebiets für die Einrichtung eines dynamischen Bewirtschaftungssystems zu testen.