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Verfügbare Dokumente und Richtlinien

Bereits verfügbare Instrumente vom Typ GIRE

Das Projekt VSA GIRE konzentriert sich hauptsächlich auf die Aktivitäten der drei Centres de Compétences (CC) des VSA sowie auf folgende technische Plattformen:

  • CC Abwasserreinigung
  • CC Gewässer
  • CC Siedlungsentwässerung
  • Technische Plattform Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen und Plattform Wasserqualität

Die Zusammenarbeit zwischen diesen verschiedenen CC ermöglicht es, die generelle Funktionsfähigkeit des Systems „Siedlungswasserwirtschaft“ im weiteren Sinne zu optimieren. Die Veröffentlichungen der CC beinhalten bereits konkrete Elemente für eine integrale Wasserbewirtschaftung. Beispielsweise ist der Generelle Entwässerungsplan (GEP) bereits ein erster Schritt zur Umsetzung der „integralen Bewirtschaftung“. Das neue GEP-Musterpflichtenheft, das vom VSA veröffentlicht wurde, weist in dieselbe Richtung.

Natürlich ist es das Ziel, innerhalb der GIRE noch weiterzugehen und alle Bereiche der Wasserbewirtschaftung, insbesondere die Bereiche Trinkwasser, Landwirtschaft, Freizeit etc. miteinzubeziehen. Dieses Ziel verfolgt der VSA auf lange Sicht. In diesem Bereich trägt das BAFU zur Umsetzung der Prinzipien der integralen Wasserbewirtschaftung bei, indem es die theoretischen Grundlagen, Umsetzungshilfen, Strategien, Berichte und Studien etc. veröffentlicht.

Ein praktischer Leitfaden für die integrale Wasserbewirtschaftung, der von der Wasser-Agenda 21 herausgegeben wurde, konkretisiert die in den Leitlinien definierten Prinzipien, beschreibt die Vorgehensweise, schlägt Instrumente vor und erläutert Anwendungsmöglichkeiten, die durch Beispiele veranschaulicht werden.

Die Vollzugshilfe der Eidgenossenschaft „Koordination wasserwirtschaftlicher Vorhaben (2013)“ führt aus, was die Verpflichtung zur Koordination im Bereich Wasser im Detail bedeutet (Art. 46 GSchV).

Der Wasserkompass für Gemeinden, der die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden stärken soll, wurde ebenfalls 2013 vom Bundesamt für Umwelt herausgegeben. Auf kantonaler Ebene entwickeln sich bereits integrale Ansätze, so zum Beispiel in den Kantonen Freiburg, Neuenburg, Genf, Waadt etc.

Auf Bundesebene beruht die strategische Ausrichtung mit dem Ziel einer integralen Wasserbewirtschaftung insbesondere auf drei Veröffentlichungen:

Bestimmte Sektoren wurden daraufhin Teilstrategien zugeordnet, wie jene, die in den Berichten zur Wasserversorgung und zur Entwässerung bis 2025 sowie zur Handhabung von lokalem Wassermangel in der Schweiz erläutert werden (z. B. als Reaktion auf das Postulat 10.353 des Nationalrats Hansjörg Walter „Wasser und Landwirtschaft. Zukünftige Herausforderungen“).

Die Instrumente, die den politischen Willen zur Einführung der integralen Bewirtschaftung zum Ausdruck bringen, sind vorhanden und stehen zur Verfügung. Auf technischer Ebene und insbesondere in den von dieser Studie zur Siedlungswasserwirtschaft betroffenen Bereichen fügt sich eine technische Empfehlung des VSA optimal in diesen rechtlichen Rahmen ein.

Diese Empfehlung wird eine grosse Hilfe für die Behörden sein, um systematisch eine optimale Bewirtschaftung der Wasserressourcen in allen gegenwärtigen und zukünftigen Projekten fördern zu können.